Als die Cannstatter Oldies in der letzten Saison in die Verbandsstaffel aufgestiegen waren, waren sie happy über die Herausforderung und alle dachten, ein Jahr werden wir auf der Verbandsebene spielen und dann geht’s wohl wieder zurück in den Bezirk.

Und jetzt, nach dem dritten Verbandsspiel sind die Schnarrenberger ungeschlagener und souveräner Tabellenführer mit berechtigten Aufstiegshoffnungen.

Gegen den bisherigen Tabellenführer, die SPG Gebersheim/Hirschlanden, gelang den Herren 70 ein genauso überraschender wie am Ende auch souveräner 5:1-Heimsieg. Joachim Mayer war an Nummer eins ebenso in zwei Sätzen erfolgreich wie Peter Hartenstein. Nach Helmut Rembolds Zweisatzniederlage sorgte Horst Gottschalck mit seinem Sieg im Matchtiebreak (10:7) für die beruhigende 3:1-Führung des TVC nach den Einzeln. Im ersten Doppel besiegten Norbert Reinhold und Hansjörg Zitt ihre Gegner mit 4:6,6:1 und 10:7. Das zweite Doppel war viel härter umkämpft, als es das scheinbar klare 6:0 und 6:4 andeutet. Detlef Walker und Wolfgang May bewiesen in langen Ballwechseln immer wieder ihre Nervenstärke und konnten sich durch ihr sichereres Spiel am Ende durchsetzen. Der Cannstatter 5:1-Heimsieg war perfekt.

Das Glück, das bisher aufseiten der Herren 70 gewesen ist, scheint den Herren 50 völlig abhanden gekommen zu sein. In ihrem zweiten Spiel in dieser Saison gab es die zweite 3:3-Niederlage für die Cannstatter gegen die TA TSV RSK Esslingen in der Verbandsstaffel. Und die fiel noch knapper aus als die erste. Heinz Solisch überzeugte an Nummer eins einmal mehr. Sein Gegner war beim 6:1,6:1-Sieg des Cannstatters völlig ohne Chance. Stephan Maihöfer konnte zwar sein Einzel für den TVC nach hartem Kampf mit 7:6,6:7 und 10:7 knapp für sich entscheiden, Uwe Mahle und Frank Zeeb unterlagen jedoch jeweils in zwei Sätzen relativ klar. Somit mussten die Doppel die Entscheidung bringen. Heinz Solisch und Frank Zeeb dominierten ihr Doppel, sie gewannen souverän mit 6:3 und 6:0. Leider verloren Uwe Mahler und Stephan Maihöfer ihr Doppel mit 2:6 und 2:6 fast ebenso deutlich. Damit mussten bei einem 3:3-Matchgleichstand die Zahl der gewonnenen Sätze und Punkte entscheiden. Die Cannstatter Niederlage war wegen der 6:7-Satzbilanz besiegelt, obwohl sie mit 56:55 mehr Games gewonnen hatten.